In einem Artikel von Focus-Online schreibt Robert Betz über den „Unsinn von der Work-Life-Balance“. Er macht deutlich, dass eine Balance viel mehr im Berufsalltag als in der Freizeit stattfinden muss.

Robert Betz ist erfolgreicher Bestseller Autor, Vortragsredner und Seminarleiter und vertritt in seinem Artikel zur Work-Life-Balance die Meinung, dass zwanghaftes Entspannen während der arbeitsfreien Zeit nicht automatisch zu besserem Wohlbefinden führt.

Der Mensch verbringe weit mehr Zeit bei seiner Arbeit als in der Freizeit. Daher ist es für Robert Betz nur vordergründig logisch eine Balance in der freien Zeit herzustellen.

Wer die Einstellung vertrete „ich habe ja keine Wahl, ich muss arbeiten gehen“, der bringe sich automatisch in eine Opferhaltung und würde dadurch seine Gestaltungskraft abgeben.

Eine negative Einstellung zur Arbeit lässt uns abends erschöpft fühlen, da unser Körper auf unsere Gedanken reagiert. Durch Negativität würden wir außerdem mehr Sinnlosigkeit in uns erzeugen und hätten daher das Gefühl, diese Unzufriedenheit in der Freizeit noch mehr ausgleichen zu müssen, meint Betz.

Die Folge wären sehr häufig psychische und physische Auswirkungen.

Dabei sei viel weniger entscheidend, welche Arbeit ein Mensch verrichtet, sondern vielmehr, wie er sie macht, welche Einstellung er dazu hat und mit welchen Gedanken er bei der Arbeit ist.

Robert Betz schreibt: „Wer mit einer negativen Einstellung zur Arbeit und einer Menge unterdrückter Gefühle wie Angst, Wut, Enttäuschung, Neid, Eifersucht und Minderwertigkeit in eine Firmengemeinschaft kommt, gleichzeitig die Arbeit abwertet und ein geringes Selbstwertgefühl mitbringt, der stiftet in seinem betrieblichen wie privaten Umfeld immer eine Menge Unordnung und Unfrieden. Aber in der Wahrnehmung verdreht er Ursache und Wirkung.“

Zum Artikel:    Der Unsinn von der Work-Life-Balance

 

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